Parkett und Fußbodenheizung – Eleganz und warme Füße
Angenehmer Wohnkomfort und Behaglichkeit – Parkett ist sehr gut für Fußbodenheizungen geeignet.
Angenehmer Wohnkomfort und Behaglichkeit – Parkett ist sehr gut für Fußbodenheizungen geeignet.
Parkett ist nicht nur ein optischer Blickfang, sondern bringt auch Wohnlichkeit und Wärme ins Haus – besonders in Kombination mit einer Fußbodenheizung. Auch im Winter kann so barfuss die einmalige Haptik und Natürlichkeit von Holzparkett erlebt werden.
Für ein optimales Zusammenspiel von Parkett und Fußbodenheizung sollten bereits im Vorfeld einige Punkte beachtet werden: So haben die Auswahl des Holzparketts, die Verlegeart und der Betrieb der Fußbodenheizung wesentlichen Einfluss auf Erhalt und Langlebigkeit des Bodenbelags.
Grundsätzlich sollte bei der Wahl des Bodenbelags auf mehrschichtige Holzfußböden gesetzt werden – diese quellen und schwinden weit weniger als massive Holzböden. Aber auch die Holzart an sich trägt entscheidend zur Langlebigkeit des Bodenbelags bei: Quell- und schwundarme Hölzer sind gut für die Verlegung bei einer Fußbodenheizung geeignet, denn sie nehmen bzw. geben wenig Feuchtigkeit aus der Umgebung auf – oder an sie ab. Dazu gehören z. B.:
- Eiche
- Räuchereiche
- Nussbaum
Parkettböden mit höherem Schwind- und Quellmaß, wie Buche, Akazie oder Ahorn, sind hingegen weniger geeignet. Sie neigen vergleichsweise stärker zum Quellen, so dass während der Heizperiode mit etwas grösseren Fugen und Schüsselungen gerechnet werden muss. Mit einem gesunden Raumklima kann dem jedoch gut entgegengewirkt werden.
Achten Sie auf eine Raumtemperatur von
20 bis 22 °C.
Je nach Jahreszeit sollte die relative Raumluftfeuchtigkeit zwischen 30 bis 70 % liegen.
Bei sehr trockener Luftfeuchtigkeit ist mitunter der Einsatz eines Luftbefeuchters notwendig.
Die Fußbodenheizung sollte nicht zu häufig hoch- und runtergefahren werden und eine gleichmässige Wärme-abstrahlung sicherstellen.
Bauwerk-Parkett ist gut für die Verlegung von elektrisch oder mit Warmwasser erwärmten Fußbodenheizungen geeignet. Die Oberflächentemperatur sollte jedoch steuerbar sein und während der gesamten Nutzungsdauer an keiner Stelle auf der Parkettoberfläche 29 °C übersteigen. Vorsicht ist besonders bei abgekühlten Räumen geboten: Wird die Fußbodenheizung zu schnell zu hoch gedreht, könnte das starke Klimaschwankungen verursachen und sich negativ auf das Parkett auswirken.
Auch empfiehlt es sich, die Parkettelemente vollflächig mit dem Untergrund zu verkleben – das verhindert, dass Hohlräumen zwischen Estrich und Parkett die direkte Wärmeübertragung behindern.