Problemstellung
Während der Verlegung oder aber erst mit der Zeit, zeigen sich kleine Risse (Windrisse) im Parkett.

Ursache
Es ist kaum möglich, ein Klötzchen-Parkett zu produzieren, bei welchem absolut ausgeschlossen ist, dass nicht doch vereinzelt Windrisse zum Vorschein kommen können. Seit Klebeparkett produziert wird begleitet uns dieses Thema!

Die Risse öffnen sich oft erst:
› Beim Schleifen der Holzoberfläche.
› Beim Grundieren mit Wasserlack oder Öl
› Während der Heizperiode, in welcher durch das trockner werden des Holzes starke Schwindspannungen entstehen.
› Durch Feuchtigkeitsänderungen im Holz nach der Verlegung des Parketts (Dispersionsklebstoff, Neubaufeuchtigkeit
  usw.).

Beispiele
 

Lösungsansatz
› Im rohen ungeschliffenen Zustand können einzelne Klötzchen einfach, ohne viel Aufwand ausgetauscht werden.
› Im bereits geölten Zustand müssen die Ersatzklötzchen bereits vorher geschliffen und geölt werden.
› Bei lackierten Flächen ist es am schwierigsten und der Aufwand hängt sehr vom aktuellen Zustand des Parketts ab.

Grundsätzlich gilt, die Ersatzklötzchen müssen vorgängig geschliffen und je nach Behandlungsstadium des Parketts bereits grundiert oder geölt sein.

Fazit
Windrisse können mit mehr oder weniger Aufwand ausgewechselt werden und sind kein Grund, einen Parkettboden komplett zu ersetzen. Ein Holzschliff der gesamten Fläche ist bei geöltem Parkett meistens nicht notwendig.

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