Wohnbau

Stadtvilla Allenmoos

Sie gehören zu Zürichs Stadtbild wie das blau-weisse Tram oder der Zürisee: die Stadtvillen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Eine davon ist die Villa Allenmoos in Zürich Oerlikon im Allenmoosquartier. Die Stadtvilla, 1908 als Dreifamilienhaus erbaut, ist ein Paradebeispiel für den Villenbau dieser Zeit. Mit seinem Mansardwalmdach, seinen Erkern und Türmchen.

Sie gehören zu Zürichs Stadtbild wie das blau-weisse Tram oder der Zürisee: die Stadtvillen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Eine davon ist die Villa Allenmoos in Zürich Oerlikon im Allenmoosquartier. Die Stadtvilla, 1908 als Dreifamilienhaus erbaut, ist ein Paradebeispiel für den Villenbau dieser Zeit. Mit seinem Mansardwalmdach, seinen Erkern und Türmchen.

2012 entschied sich ein Paar, die Villa Allenmoos zu kaufen: Die gut erhaltene Bausubstanz und die originale Raumaufteilung war genau das, wonach sie gesucht hatten. Dem Bau sollte lediglich ein «Gartenpavillon» nach den Vorstellungen der neuen Besitzer angefügt werden. Seit 2014 schmiegt sich nun im Garten der Neubau an das alte Gemäuer und ergänzt dieses in einer zeitgemässen Form.

Der Altbau wurde bei der Sanierung kaum geändert. Einbauten, die in den Jahren zugefügt wurden, wurden rückgebaut, um die originale Bausubstanz freizulegen. Das Gebäude wurde energetisch optimiert und die Zimmerzuordnung wurde geändert

Von Außen hebt sich der Neubau von den alten Bausubstanzen ab. Im Inneren haben die Architekten die Materialität des Altbaus aufgenommen und verbinden so die zwei Gebäude durch feine Reminiszenzen. Besonders fällt die Glasabtrennung zwischen Wohn- und Arbeitszimmer ins Auge, die eine halbtransparente Trennung zwischen Lebens- und Arbeitswelt bildet und eine moderne Interpretation der Erkerverglasung im Altbau ist. Die Übergänge der Räume sind fliessend gestaltet. Der durchlaufende Parkettboden Silverline Edition Eiche Silver in einer 35er Sortierung von Bauwerk Parkett setzt einen sanften Farbakzent. Die tief gebürsteten und naturgeölten Dielen mit einer Länge von fast drei Metern betonen die Großzügigkeit der neuen Räume auf subtile Art und sind das verbindende Element des Neubaus mit dem Altbau. Die Treppenstufen zwischen Neu- und Altbau sind aus Villapark Eiche geräuchert, tief gebürstet und naturgeölt und erinnern optisch an einen Tritthocker, wodurch eine spielerische Verbindung der zwei Bereiche entsteht. Im Wohnzimmer führen vier Treppenstufen direkt in den alten Villengarten. Auf der holzgedeckten Terrasse können die Bewohner sowohl ihren Garten als auch ihr neues Zuhause geniessen.

OrtOerlikon, Schweiz
ArchitektVon Ballmoos Krucker Architekten AG
BauherrTobias Hestler
BodenlegerParkett Schnyder, Stans
ParkettSilverline Edition, Eiche Silver
FotografBruno Helbling Fotografie

Silverline Edition

Luxus liegt in Schlichtheit und Zurückhaltung - ein souveränes Understatement des Holzbodens zeugt von Stil und Individualität. Die Reduktion auf das Wesentliche wird zum Maß aller Dinge.

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